Salsa Stile

Salsa entstand im New York der 30er Jahre aus einer Vermischung von verschiedenen lateinamerikanischen Musikstilen und Rhythmen. Nach und nach entwickelten sich verschiedene Salsa-Tanzstile. Viele Salseros (SalsatänzerInnen), vor allem diejenigen, die noch nicht so lange Salsa tanzen, wissen (noch) nicht, dass es verschiedene Stile gibt. Wiederum viele andere vermischen die Salsastile miteinander.

Grundlegend kann man unterscheiden, dass es eine Salsa gibt, die im Kreis getanzt wird, d.h., die Tänzer bewegen sich auf einem „imaginären“ Kreis umeinander herum.

Salsa Cubana

Dieser Stil ist dafür typisch. Er wird auch „Rueda de Casino“ genannt. Salsa Cubana wird auf der 1 oder der 3 getanzt und unterscheidet sich deutlich von den anderen Salsastilen, die auf einer „imaginären Linie“ getanzt werden. Auch kennzeichnend für die Salsa Cubana sind die vielen Wickelfiguren sowie die verschiedensten Drehungen, die um einen gemeinsamen Mittelpunkt stattfinden.

New York Style

Dieser Stil hat sich in New York herausgebildet. Er wird „on 2“ getanzt und zeichnet sich durch das Vor- und Zurückgehen im Grundschritt aus. Ein weiteres wichtiges Grundelement ist der Cross Body Lead, bei dem der Mann die Frau auf die andere Seite führt, sozusagen einen Platzwechsel mit ihr vollzieht. Der Mann präsentiert stets die Frau, führt sie in die verschiedensten Drehungen und Dips. Es gibt viele schnelle Hand- und Richtungswechsel, welche in jedem Moment neu kombiniert werden können. Auch typisch ist die Footwork – der Mann lässt die Frau zwischendurch absichtlich los – so dass beide solo Schrittkombinationen tanzen können.

Puerto Rican Style

Dieser Stil wird auch „on 2“ getanzt. Der Cross Body Lead ist ebenfalls das Basiselement; grundsätzlich wird dieser Stil aber offener getanzt. Die Partner präsentieren sich durch effekvolle Drehungen wirkungsvoll gegenseitig. Ausgefeilte Schrittkombinationen kennzeichnen diesen Stil. Er ist nicht so verbreitet wie der New York Style.

Los Angeles Style (L.A. Style)

Die Stil wird „on 1“ getanzt, ebenfalls mit dem Cross Body Lead als Basiselement. Allerdings wird er sehr schnell und dynamisch getanzt mit akrobatischen Elementen und einer stärkeren Show-Orientierung.

An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass viele Salseros, die auf einer „imaginären Linie tanzen, meinen, sie würden New York Style tanzen. Da aber in Deutschland die meisten Salseros „on 1“ tanzen, ist dem aber nicht so, denn New York Style wird „on 2“ getanzt.
L.A. Style tanzen sie aber auch nicht, dafür werden meist die Kombis nicht dynamisch genug getanzt, wie es für den L.A. Style typisch ist.
Letzten Endes ist es nicht entscheidend, sich an einer Stilbezeichnung festzuhalten.
Der Einfachheit halber habe ich mich entschieden, das Tanzen „on 1“ auf der Linie als „Salsa en la Linea“ zu bezeichnen, so kommt es zu keinen Verwechslungen …

Desweiteren fließen in die Salsa auch Elemente von anderen Tänzen ein, wie z.B. aus dem Hip Hop, der Rumba Cubana oder dem Cha Cha Chá.
Neben Salsa wird auf Partys viel Bachata und mittlerweile auch Kizomba getanzt.

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